Ob Burn out, Depression oder gar Krankheitsbilder wie bipolare Störungen – wenn sich die Psyche krümmt, ist der Mensch auf Hilfe angewiesen.
Meist sind die Wartelisten lang, Therapieplätze fallen nicht vom sprichwörtlichen Himmel. Hinzu kommen unter Umständen Tabuisierung der Thematik und Scham.
Aber in aller Regel erhalten Menschen, die einen festen Wohnsitz haben, irgendwann Hilfe.
Was aber, wenn ein Mensch, dem das Dach über der Existenz fehlt, mit einer psychischen Erkrankung ringt?
So wie das Thema psychischer Erkrankungen gesamtgesellschaftlich noch immer eher gemieden wird, ist auch über die psychischen Leiden der von Obdachlosigkeit Betroffenen wenig bekannt.
Zwar gibt es Studien, jedoch sind diese rar und kaum repräsentativ.
Die Schnittstellen zwischen Wohnungslosenhilfe und dem Hilfesystem für psychisch kranke Menschen werden derzeit als unzureichend beschrieben.
Es bräuchte also mehr niedrigschwellige Angebote, mehr noch: Unterkünfte oder – können diese schon nicht vorgehalten werden – zumindest bedingungslose Notfallhilfe, die unabhängig von der Nationalität greift.
Quellen/ weiterführende Links: