Die Frage, wie Betroffenen richtig geholfen werden kann scheidet nicht nur die Geister, sondern hat auch viel verschiedene Ebenen und auch wir stellen sie (uns) in regelmäßigen Abständen.
Vielleicht gibt es gar nicht die eine, die richtige Hilfe. Menschen und Bedürfnisse sind unterschiedlich. Anstatt sich also im Absoluten zu verlieren, könnte man ebenso gut verschiedene Aspekte des Themas beleuchten, ohne davon auszugehen, dass das eine das andere ersetzte.
Und so wollen wir heute mal über Solidarität und Gemeinschaft sprechen.
Insbesondere in der Weihnachtszeit gibt es viele Angebote, Menschen ohne Dach über ihrer Existenz an einen Tisch zu holen. Aber auch im Alltäglichen finden wir solche Angebote, nur sehr viel leiser und oft weniger betrachtet. Nichts anderes ist es, was die Tagesaufenthaltsstätten anbieten. Einen Ort, wo gemeinsam gegessen werden kann, es Möglichkeiten für Austausch und ein bisschen Ruhe, vielleicht sogar eine Dusche und Beratung gibt.
Auf den Straßen der Städten fehlt die Ansprache häufig. Das Leben, das auf dem Asphalt zugebracht wird, besteht aus Beinen und Isolation.
Ein Lächeln oder ein „Moin Moin“ ersetzt kein Hilfsangebot und schafft keinen Wohnraum, aber es zeigt Wärme und durchbricht zumindest für einen Moment die Einsamkeit.
Oder wie uns einmal gesagt wurde: „Zusammenhalt, das ist das wichtigste.“
Lesenswert: tagesspiegel.de/politik/obdachlosigkeit-welche-hilfe-tatsaechlich-gebraucht-wird/25576400.html