Heute möchten wir einige Momentaufnahmen aus den vergangenen Wochen und Monaten mit Euch teilen.
Neulich zum Beispiel klingelte das Telefon. Frau H. ruft uns in regelmäßigen Abständen an, um zu fragen, ob ihr jeweilig versandtes Paket angekommen sei.
„Wissen Sie, ich bin ein Mensch, der auf Menschen zugeht. Es tut weh.“ sagt sie. Die Tochter ihrer Nachbarin verstünde nicht, weshalb sie sie nicht wie sonst in den Arm nehmen könne. „Wir wollen doch gesund bleiben.“ habe sie dem Kind gesagt. Frau H. hadert nicht und sie versteht die Unvernünftigen – wie sie es formuliert – nicht.
Manchmal, wenn wir ein Paket öffnen schlägt uns unvermittelt so viel Herzlichkeit wie Traurigkeit entgegen. Dann sind es Spenden, die uns aus dem Nachlass der Mutter, Tante, Schwieger- oder Großmutter, Ehefrau gesandt werden. So vor einigen Wochen wieder geschehen. Seine Frau habe immer gerne für die Wooligans gestrickt und über den vergangenen Winter mit Freude noch einen ganzen Karton voller schöner Sachen gestrickt, stand in dem beigelegten Brief.
Vor wenigen Tagen erhielten wir eine E-Mail mit der Frage, ob wir Socken- und Mützenwolle für Frau S. zur Verfügung hätten. Frau S. gehört zu der Gruppe Damen, die in Alsterdorf Teil der Wooligans-Familie war. Schönste Socken strickt sie in einer rasenden Geschwindigkeit. Die Wolle bekommt sie natürlich von Herzen gerne.
Wir sind unendlich dankbar für dieses tolle Netzwerk, das Ihr da draußen bildet. Ihr seid unsere Krisenhelfer*innen, zu jeder Zeit und in jeder Lebenslage.Ihr seid Wooligans, denn
Wooligans halten warm ❤️