Aktuelles

Bunt und lustig

Mit dieser Überschrift könnten wir die Sträkelnachmittage in Stuttgart und Hamburg ohne weiteres zusammenfassen, aber aber dann wäre ja noch längst nicht alles erzählt.
Also erzählen wir Euch jetzt zunächst mal eine Geschichte über einen dritten Sonntag im schönen Stuttgart:

Die Uhr schlägt viertel vor vier und an der Rampe, die zum WohnCafé Fasanenhof führt, schwingt schon das Wooligans-Banner.
Linker Hand stehen zwei kleine Schneemännlein auf einem Stückchen Wiese, während drinnen schon der Kaffee durchläuft und das Teewasser kocht.
Die Wollkisten sind aufgebaut, warten darauf geplündert zu werden. Auch die ersten Teilnehmerinnen sind schon da, suchen sich ein gemütliches Plätzchen. In den nächsten 15 bis 20 Minuten wird sich der Raum bis auf den letzten Platz füllen, unter einem der Tische rollt sich ganz zufrieden mit gespitzen Ohren ein Hund zusammen, lauscht der Plauderei rundherum.
25 Frauen, die von jung bis alt gemeinsam sitzen, lachen, sich austauschen über Projekte, die noch im UFO-Korb liegen und darüber, dass Wolle süchtig macht.
„Wenn ich in einem Wollladen stehe und das Knäuel kostet vielleicht 3 oder 4 Euro – da kenne ich kein Halten mehr!“
Das kommt vermutlich vielen, die hier mitlesen, ganz vertraut vor 😉
Draußen wird es einstweilen dunkler und eine Reporterin von der Südwest Presse – ganz herzlichen Dank für Ihr Kommen! – schießt emsig Fotos, stellt Fragen.
Und ganz plötzlich, so will es scheinen, schlägt die Uhr sechs, die Runde löst sich zögernd auf. Man hätte noch so viel zu erzählen. Aber:
„Bis zum nächsten Mal“ ist ein Versprechen.

Und zur gleichen Zeit in Hamburg erzählt sich die Geschichte so:
Zwischen den vielen, vielen abgegebenen Sträkelstücken wird sich fleißig mit Wolle eingedeckt, bis die Kisten fast bis auf den letzten Faden leer sind. Es ist wie so häufig geschäftiges Treiben in gelöster Atmosphäre. Oder wie es eine Besucherin beschreibt: „Die Energie, die bei euren Treffen herrscht ist etwas ganz Besonderes….. meine linken Hände haben die Lust sträkeln zu lernen verspürt – im Februar werde ich definitiv „aktiv“ teilnehmen und gegen Kälte mitstricken.“
Was für ein schönes Kompliment – vielen lieben Dank für so herzliche Worte!
Der AWO-Treff Louise Schroeder wollte auch an diesem dritten Sonntag wieder aus allen Nähten platzen; eine wahre Freude war es dem bunten Treiben zuzusehen 🙂

Und in beiden Städten schließen die Geschichten auf dieselbe Weise

Wooligans halten warm ❤️