jetzt gibt es uns etwas mehr als einen Monat.
Obwohl die Idee, ein solches Projekt auf die Beine zu stellen schon lange durch den Raum waberte, hat es bis zum Oktober in diesem Jahr gebraucht, den Mut zu finden.
Die letzten sechs Wochen waren eine Achterbahn zwischen „Damit hätten wir niemals gerechnet“, „Kriegen wir das hin?“ und „Wow, ist das alles wundervoll!“
Heute haben wir mal die Termine für das kommende Jahr festgelegt.
Ja, Ihr lest richtig: das kommende Jahr.
Wir sind gekommen, um zu bleiben – und zu stricken/häkeln.
In den kalten und dunklen Monaten ist Obdachlosigkeit ein Thema, an dem wir alle kaum vorbei kommen; allein schon, weil die mediale Aufmerksamkeit zunimmt.
Aber mit dem Frühling und Sommer, den Krokussen und Primeln sprießen nicht plötzlich mehr Hilfsangebote aus dem Boden oder gar Wohnungen.
Deshalb ist es so wichtig, dass wir dran bleiben und für die nächste kalte Jahreszeit vorarbeiten.
Außerdem möchten wir auch noch mal ganz deutlich auf den zweiten Aspekt unserer Initiative eingehen:
Wir möchten Brücken schlagen, zwischen alt und jung, Hamburger Urgestein und Zugezogenen.
Wir freuen uns über alle, die beim geselligen Nadelklappern miteinander ins Gespräch kommen möchten.
Auch deshalb ist uns die Regelmäßigkeit und Dauerhaftigkeit so wichtig, ja ein Herzensanliegen.
Wenn wir diesen und nächsten Sonntag die Handarbeiten abgegeben haben, welche Ihr gefertigt und gespendet habt, werden wir innerhalb von knapp 7 Wochen über 30 Mützen, gute 15 Schals, mehrere paar Socken und einige Hand- wie Beinstulpen sowie Stirnbänder verteilt haben.
Das, Ihr Lieben, haben wir Euch zu verdanken und finden wir für ein so junges Projekt ziemlich weit vorne.
Vielen Dank von Herzen!
Ach ja und morgen sind wir bei NDR 90,3, um ein bisschen über die Wooligans und die Idee zu erzählen.
Wir werden Euch berichten.
Wooligans halten warm! <3